Zunächst einmal waren wir froh, dass wir so spontan überhaupt eine Unterkunft gefunden hatten. Offensichtlich und erstaunlicherweise ist die Region um Neapel sowie die Amalfiküste herum selbst Anfang Oktober nahezu ausgebucht.
Unsere Unterkunft bei Sorrent – Aequa Hotel
Als wir im Aequa Hotel ankamen, hatten wir überhaupt keine Erwartungen. Vor Ort waren wir dann doch aber sehr angetan. Das liebevoll eingerichtete Aequa Hotel ist schon ein wenig älter. Stilvolles Interieur sowie romantische Außenanlagen nebst professionellem und äußerst freundlichem Service gleichen dies jedoch aus. Denn die Unterkunft versprüht wunderbaren Charme und Eleganz vergangener Tage! Nicht zuletzt die Dachterrasse mit Blick auf den Vesuv ist einzigartig und macht das Hotel einen Besuch wert! Ein weiterer Pluspunkt ist die bewachte Tiefgarage, von der ein Aufzug direkt zur eigenen Zimmeretage führte. Auch das WLAN funktionierte überall perfekt, was ja in Zeiten von Instagram & Co ein wichtiges Kriterium ist. In puncto Sauberkeit gab es ebenfalls nichts auszusetzen. Auch wenn die Unterkunft hier und dort renoviert werden könnte. Uns hat das jedoch nicht gestört. Lage, Ausblick auf die Halbinsel von Sorrent, Komfort und Service machen das locker wieder wett!
Ausflug nach Sant’Agata sui due Golfi
Dank eines Tipps führte uns unser erster Familienausflug nach Sant’Agata. Der verträumte Ort ist ungefähr 25 Minuten mit dem Auto entfernt von Sorrent und liegt auf einem Bergkamm. Er ist bekannt für sein am Hauptplatz gelegenes Feinschmeckerrestaurant Don Alfonso 1890, das zu den zwölf berühmtesten Restaurants Italiens gehört. Das eigentliche Highlight dieses Ortes ist jedoch der wunderbare Panoramablick, welchen man auf die umliegenden Hügel und das Meer genießen kann. Insbesondere vom ca. eineinhalb Kilometer entfernten Benedektinerkloser S. Paolo al Deserto hat man einen hervorragenden Blick auf die beiden Golfe von Neapel sowie von Salerno. Schade nur, dass das Kloster entgegen der Anzeigentafel leider geschlossen war! (Hatte da vielleicht jemand nicht auf den Kalender geschaut?!). Macht nichts, wir kletterten einfach über den Zaun und genossen den Ausblick… 🙂
Sorrent, vergessene Halbinsel im Golf von Neapel
In einem Bericht in der Welt habe ich erst kürzlich gelesen, dass die Sorrentinische Halbinsel auf der touristischen Landkarte lediglich eine Nebenrolle spiele. Abgesehen von ein paar trend-resistenten Nostalgikern treffe sich die Welt lieber in High Society Orten wie Amalfi, Positano oder auf Capri. Und DAS ist wirklich schade! Zeigt sich Süditalien hier doch von seiner wahren & wundervollen Seite fern ab von Glanz & Gloria und sonstigem Chichi, aber dafür mit besonderer Schönheit und Herzlichkeit! Die Region um Sorrent ist definitiv eine Reise wert! Überzeugt Euch selbst…! Tanti saluti! 🙂